Markierung in Wanderleitsystemen
Um Wanderwege sicher zu markieren, sind zwischen den Wandertafel an Kreuzungspunkten auch kleine Wanderzeichen nötig, die dem Wanderer die Sicherheit geben auf dem richtigen Weg zu sein.
Oft ist es hierfür ausreichend mit Pinsel und Acryl- oder Kunstharzfarben das Erkennungszeichen des Weges an Baeume zu malen. Hierfür genügt oft schon eine Farbe und eine Strichbreite von einem Zentimeter.
Sauberer, wenn auch bei unebenen Untergründen nicht immer praktikabel ist die Verwendung von Schablonen ( Stencils) und Spraydosen.
Hierfür benötigt man zwei Schablone z.B ein Rechteck für den Hintergrund und darüber einen Kreis. Die Schablonen werden aus bruchfestem und trotzdem biegbaren Kunststoff mit einem Cutter ausgeschnitten. Eine Vorlage in DIN A4 hat sich bewährt, um ausreichend Rand zu haben, zum Festhalten und zum Schutz der angrenzenden Flächen.
Mit einer Stahlbürste wird loses Rindenmaterial gelöst.
Vorsicht bei den dünnen Rinden folgender Gehölze:
- Prunus avium, Prunus serotina (Heimische Kirschenarten)
- Fagus sylvatica (Rotbuche
-Carpinus betulus (Hainbuche)
-Pseudotsuga menziesii (Douglasie)
Der Einsatz eines Schabers, wie er im Erwerbsgartenbau für Obstbäume benutzt wird ist bei Bäumen mit dicker Borke vorzuziehen.
Dies sind vor allem:
-Quercus robur ( Deutsche Eiche)
-Fraxinus excelsior ( Esche)
-Picea abies (Gemeine Fichte)
-Pinus sylvestris (Waldkiefer).
Ein Sprühabstand von mindestens 15 cm und Caps mit feiner Düse verhindern die Tropfenbildung.
Bei abgestorbenen Gehölzen werden die Farben schneller blaß, als auf lebenden Stämmen.
Die Arbeit ist aufwändig und kann am besten von ehrenamtlichen Wegepaten ausgeführt werden.
Sollten andere Markierungsmöglichkeiten gewählt werden, ist in jedem Falle eine Genehmigung erforderlich.
Wolfgang Vogel
Werkbuero für Wanderleitsystem
Internet: www.wanderleitsystem.de
Email: wls@wvogel.de